david mayer oder die stunde null
es ist soweit, keinemusik bringt seinen ersten release "nacktenordner" auf den markt. namentlich verantwortlich ist dafür david mayer, der mit seiner ausweistitulierung in einer linie mit den größen der deutschen technoszene steht. denn in welchem genre sonst findet man allerweltsnamen, die einen daran erinnern, dass man in hiesigen gefilden nicht lange suchen muss, um den nächsten potenziellen justus köhncke zu finden. zumindest was den namen angeht.
die ep von mayer klingt edel, ausgetüftelt und wenig aufdringlich, ohne dabei an triebkraft zu verlieren, laut promotion eben genau im rahmen der reduktionsbedingung. falls man sich darunter nicht viel vorstellen kann, mag oder will, kann ich zur aufklärung das hören des snippets nur wärmstens empfehlen. als bonus gibt es den schon einmal geposteten nina simone remix von &me.
david mayer - nacktenordner snippet (alt)
nina simone - see line woman (&me rework) (alt)
immernoch nicht genug? heute abend gibt es die dazugehörige release party bei unseren guten freunden tanja und björn, den herzallerliebsten betreibern des picknicks. dort wird ganz offiziell die faktische labelgeburt gefeiert. und wer könnte diesem sehr starken flyer schon widerstehen? exakt.
mehr infos gibt es auf der homepage von keinemusik, auf dem myspace des picknicks oder auf dem flyer rechts. zu kaufen gibt es das ganze auf beatport. edit: snippet jetzt auch zum download.
Das hört sich gut an, auch wenn ich das nicht recht im Picknick sehen kann, ich bin immer noch musikalisch traumatisiert von meinem ersten Besuch in diesem Club.
ReplyDeletena, ich bitte dich. das picknick hat schon so einige musikalisch aufschlussreiche abende hinter sich. zugegebenermaßen in "beide" richtungen, abhalten sollte das einen allerdings nicht. ich bin allerdings auch nicht ganz subjektiv. ;)
ReplyDeleteAh, ah, vielleicht hätte ich die mal besuchen müssen, aber mein bis jetzt einmaliger Abstecher in der Hippsterhochburg brachte nru Begeisterung für das Optische. Aber vielleicht sollte Mädchen den Club nicht vor dem zweiten Besuch verurteilen...
ReplyDeleteja, vielleicht. aber musik stand da faktisch (sic!) noch nie so sehr im vordergrund. ich tummel mich da zb. eher wegen der besatzung. uns aus nostalgischen gründen.
ReplyDeleteIch liebe es Orte aus nostalgischen Gründen zu besuchen. Sollte ich das Kitty jemals wieder besuchen, dann aus nostalgischen Gründen. Scherz. Die Stimmung ist großartig im Picknick. Sollte ich noch einmal an den Türstehern vorbeikommen immer wieder gerne !
ReplyDeleteautsch, die tür, ja. das ist so ein (leidiges) thema für sich.
ReplyDeleteein kleiner knicken einwurf, (geschrieben dort: http://knicken.blogspot.com/2008/10/im-just-mirage.html) "... weil ich im innenhof der dorotheenstraße 90 stets gelassene partylöwen treffe, die ihre umarmung herzlich meinen und selbst nach zuviel vodka aus platikbechern immer noch kluge einwürfe in die nacht streuen können und auch die mädchen schön finden, deren schrank nur ein mottenzerfressenes holzfällerhemd als sonntagskleid bereithielt."
ReplyDeleteund ich habe noch eine meinung (hier: http://flannelapparel.blogspot.com/2009/02/komm-wir-gehn-ins-berghain.html)
"... findet tatsächlich in einem der Berliner Clubs statt, der, sollte er die durchschnittliche Lebensdauer eines jungen Berliner Szene Clubs überleben, auch einmal eine Geschichte wert sein könnte. Auch unter dem oberflächlichen Aufspielen von Türstehern, denen ihre eigene Hipness wichtiger als die Harmonie im Club, hinter viel New Rave und Hässlichkeit, zwischen blutjungen Partygängern und ergrauten, tanzenden Akademikern, verstecken sich Wahrheiten, Fingerzeige und wertvolle Erinnerungen."
hassliebe, anyone?
hihi. (...)
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