presidential pornographie
jonathan yeo schuf ein portrait des derzeitigen hüters der oval office, das auf mehreren ebenen zu kontroversen führt. das abbild von george w. bush, zusammengefügt aus pornomagazin-papierschnipseln, konfligiert nicht nur mit den interessen der republikanischen regierung, dem kunstverständnis des texaners an sich, sondern auch mit den persönlichkeitsrechten aller abgebildeten und nicht zuletzt der feministischen haltung gegenüber pornographie.
verdient mr. bush ein konterfei aus der hand eines künstlers, was denkt das nacktmodel darüber, ihre muschi im gesicht des präsidenten zu haben, und sieht die frauenrechtlerin nun die würde dieser frauen verletzt, oder lacht ihr herz, da sie die bush-regierung weniger tolerabel findet als porno?
am wenigstens zu melden in dieser debatte hat das staatsoberhaupt der amerikaner vermutlich selbst. während laura bush verständnisvoll das knie des vermeintlich gekränkten gatten tätschelt, hängt dieser vielleicht seinem kindertraum nach: an american president's portrait in porn! über dem kamin in camp david ist bestimmt noch ein platz frei.
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