cause tonight, he's in the box
das wörtchen "box" strotzt trotz seiner schmalen gestalt von lediglich drei buchstaben vor kraft und taucht in höchst variabler gestalt auf. da boxen sich nun die schachspieler, das prinzip des "thinking outside the box" gehört so fest in unser soft skill-repertoire wie paris in den knast, marc mer, professor an der msa, fragt in seinem buch box-sex, "erstens: was mit dem raum in der schachtel der fall ist, und zweitens: wie die nacktheit der frau aus der welt in der schachtel lacht."
um ein bisschen licht ins dunkle zu bringen fehlen in dieser aufzählung also nur noch der "fox in the box" von UND, und jack white. - musikalische schachteln und schubladen -
denn wer dem heute erschienenen neuen album der white stripes vorwerfen möchte, der bassist fehle noch immer, und überhaupt sei "icky thump" keine revolution, der muss sich damit abfinden, dass ein endloses sich selbst neu erfinden, wie es madonna uns zeigt, nicht immer von nöten ist. der wahnsinn hat methode. die reduzierung der mittel schafft maximale effekte, die white stripes verdichten ihre stärken energetisch auf kleinstem raum, und jack white zögert nicht, in die schublade der kontinuität zu schlüpfen: „something that we love about the band ist that there’s a huge portion of what will never change. It will always be restricted and constricted and stuck in this box.“
the white stripes: icky thump. xl/beggars.
hörprobe und video gibt's hier
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